Seminare/ Workshops

Regelmäßig biete ich in sich geschlossene und zeitlich begrenzte Seminare bzw. Workshops an, welche zum Einen einen guten Einblick in meine Arbeit und das Konzept der Spiraldynamik® bieten und zum Anderen ein hilfreicher Einstieg in eine doch sehr intensive Körperarbeit bedeuten kann.

Egal, ob Du schon Einzelcoachings bei mir gemacht hast, Kurse bei mir besucht hast oder „neu“ hier bist. Je nach Bedürfnissen und Anfragen kreiere ich Seminare/Workshops auch in Deiner Firma, Deinem Unternehmen oder im Rahmen einer Veranstaltung.

Spiraldynamik® Workshop ‑ Drehhaltungen im Yoga

Rückbeugen gelten im Yoga als „Herzöffner“, mehr Brustkorböffnung und Rippenmobilität bringen jedoch die Drehhaltungen: Sie sind die wahren „Herzöffner“ bzw. „Öffner für einen freien Atem“. Das wird klar, wenn man sich bewußt macht, dass fast ausschliesslich alle Rumpfmuskeln diagonalen/schrägen Verlauf haben. Das hat die Evolution für uns als Kreuzgänger (die Affen sind Passgänger) gut organisiert. Diese Muskeln werden in den Vor- bzw. Rückbeugen durchaus angesprochen, ihr volles Dehnungs- bzw. Verkürzungsausmaß wird jedoch nur durch Drehhaltungen erreicht.

Um jedoch diesen Herz- und Atemraum öffnenden Effekt zu erzielen, braucht es konstruktives und koordiniertes Drehen. Ehrliches Drehen nenne ich das:-) Keine on-block-Bewegung von Becken und Brustkorb, kein Herausziehen aus der Lothaltung durch die Schulter-Arm-Einheit. Der Brustkorb führt – der Kopf folgt… nicht umgekehrt.

In diesem Workshop wird anatomisches Wissen leicht und nachvollziehbar vermittelt, die Wahrnehmung geschult und somit ein neues Bewegungserleben in den Drehhaltungen möglich gemacht:

Inhalte:

  • Was dreht eigentlich wohin? Die Knochen im Fokus
  • Wo kommt der Impuls für die Drehhaltungen her? Muskulärer Fokus
  • Wie kann ich mich selber kontrollieren?
  • Die Rolle des Ego´s im Yoga

Spiraldynamik® Workshop ‑3D Stabiles Becken im Gehen

Der Mensch hat sich im Laufe der Evolution vom Vierbeiner zum Zweibeiner entwickelt und das Bewegungssystem (Knochen, Muskeln etc.) haben sich den veränderten Bedingungen angepasst und so garantiert, dass sich der Mensch im Schwerkraftfeld dynamisch-stabil bewegen kann.

Die Ausrichtung des Beckens um alle drei Bewegungsachsen stabilisiert kraftsparend alle beteiligten Gelenke (Hüftgelenk, Iliosakralgelenk, Übergang Kreuzbein-Lendenwirbelsäule) und sichert so durch ein hohes Maß an Bewegungsqualität im Gehen, im Sport und Training. Letztenendes garantieren Bewegungsqualitäten den Erhalt an Mobilität und verhindern akute oder auch chronische Überlastungen des Bewegungssystems.

In diesem Workshop werden anatomische Grundlagen und funktionelle Bewegungen des Beckens nachvollziehbar und nachhaltig vermittelt:

  • Kennenlernen der Bewegungen des Beckens und ihre Auswirkungen auf das Hüftgelenk, das Iliosakralgelenk und den unteren Rücken
  • Kennenlernen von Muskelschlaufen des Beckens (wichtigste Muskelgruppe: die Muskeln des Beckenbodens)
  • Erlernen der funktionalen Beckenabduktion und –aufrichtung
  • Integration der erlernten Beckenbewegungen ins Gehen und Treppensteigen
  • Klärung aller Fragen

    Spiraldynamik® Workshop ‑ 3D Stabiles Becken in den Stehasanas

    Die Verbindung von  Spiraldynamik® und Hatha Yoga ist kein neuer Yogastil, sondern beinhaltet unabhängig vom Yogastil (Asthanga, Iyengar, Vinyasa Flow o.a.) eine klare, evolutionsgeschichtlich-basierte Ausrichtung und Organisation in den Asanas.  

    Jede Asana hat auf der körperlichen Ebene einen Schwerpunkt und Auswirkungen, gleichzeitig aber auch Wirkungen auf der seelisch-geistigen-mentalen Ebene. Für mich ist die funktionell-sinnvolle und klare Ausrichtung dabei eine essentielle Voraussetzung, um alle Effekte möglich zu machen. 

    Hier ein Beispiel Vrksasana (Baum): Die Asana ist eine der Asanas im Einbeinstand und verinnerlicht die Verbindung zur Erde (Verwurzelung) und den Himmel (Öffnung) und lässt – mit der richtigen Ausrichtung – ein hohes Maß an Ruhe und Gelassenheit entstehen. Und das braucht die klare dreidimensionale Ausrichtung des Beckens auf der Standbeinseite: Außenspirale des Hüftbeins. Das bringt die Erdung und Stabilität und lässt den Brustkorb-Kopf nach oben hin mobil/frei werden. Wenn ich hingegen auf der Standbeinseite einsinke, verliere ich nicht nur an körperlicher Stabilität, sondern gleichzeitig die Erdung und Möglichkeit der Öffnung nach oben zum Himmel. Verspannungen an anderen Stellen – wie im Bereich des Brustkorbes oder Schulter-Nackens – im Körper sind oftmals die Folge.

    In diesem Workshop möchte ich diese klare Ausrichtung des Beckens Schritt für Schritt vermitteln und die Integration in die Stehasanas für mehr Stabilität und Vertrauen möglich machen: 

    • Kennenlernen der Bewegungen des Beckens und ihre Auswirkungen auf das Hüftgelenk, das Iliosakralgelenk und den unteren Rücken
    • Kennenlernen von Muskelschlaufen des Beckens (wichtigste Muskelgruppe: die Muskeln des Beckenbodens)
    • Erlernen der funktionalen Beckenabduktion und –aufrichtung
    • Integration der erlernten Beckenbewegungen in die Stehasanas

    Spiraldynamik® Rückbeugen im Yoga

    Rückbeugen gelten im Yoga als „Herzöffner“ auch wenn das größere Potential dafür den Drehhaltungen zukommt. Rückbeugen beinhalten dagegen die Gefahr, dass es im Bereich des Übergangs Kreuzbein-Lendenwirbelsäule bis hoch zur unteren Brustwirbelsäule zu instabilen Überstreckungen kommt. Das stresst den überstreckten, in der Tiefe knöchern-instabilen Bereich und die eigentliche Brustkorböffnung – und damit Herzöffnung – findet gar nicht statt. 

    Die Voraussetzung ist ein stabil aufgerichtetes Becken und die Fähigkeit, die mittlere Brustwirbelsäule nicht nur wahrzunehmen, sondern auch ansteuern zu können. Und das fehlt vielen Menschen aufgrund der Fehlhaltungen im Alltag (z.B. Bürojob) und im Yoga wird dann das „falsche“ Bewegungsmuster wiederholt.

    In diesem Workshop wird anatomisches Wissen leicht und nachvollziehbar vermittelt, die Wahrnehmung geschult und somit ein neues Körperbewusstsein/Bewegungserleben in den Rückbeugen möglich gemacht:

    Inhalte: 

    • Erlernen der Beckenaufrichtung
    • segmentale Ansteuerung der relevanten Brustwirbelsäulenbereiche 
    • Integration des Erlernten in die Rückbeugen u.a. des Sonnengrußes
    • Die Rolle des Ego´s im Yoga

    Angela H.
    Yogalehrerin & Physiotherapeutin
    „Auf der Suche nach weiterführenden Impulsen der spiraldynamischen Körperarbeit bin ich zufällig bei Andrea gelandet und habe alle ihre Workshops im Nu durchlaufen, da mich ihre Art der theoretischen und praktischen und sehr kreativen Wissensvermittlung überzeugt hat – in Tiefe, Klarheit und Feinheit. Als Yogalehrerin und Physiotherapeutin habe ich viel wertvollen Input für mich selbst und meine eigene therapeutische Arbeit erhalten, wofür ich Andrea sehr dankbar bin. Nicht zu vergessen sind ihre aufwendigen Handouts, welche detailliert in Wort und Bild jeden Workshop abgerundet haben.“

    2021